Geprägt durch die Römer, ist Trier die älteste Stadt Deutschlands. An der Mosel gelegen bietet diese Stadt Sehenswürdigkeiten, die man beim nächsten Besuch zu Auge bekommen muss. Gleich vorab stellt man schnell fest, dass alle schnell und gut zu Fuß erreichbar sind.
Das Porta Nigra (das schwarze Tor):
Die bei weitem bekannteste Sehenswürdigkeit in Trier besteht laut Vermutungen seit ca. zwischen 150 und 180 vor Christus. Es ist das Stadtor, welches damals von Römern verwendet wurde.
Absolute Empfehlung zum Bestaunen, da es auch das ältestes Gebäude in Trier ist.
Die Namensgebung erfolgte vermutlich im Mittelalter und ist geprägt durch die Verfärbung der Steine im Laufe der Jahrhunderte durch die Witterung.
Kaiserthermen:
In Summe gibt es drei Badeanlagen in Trier. Die Kaiserthermen, welche nie fertiggestellt wurde, sind die jüngsten davon.
Dadurch, dass sie nie fertiggestellt und um 316 gebaut wurden, sind sie heute nur noch eine Ruine.
Sie befinden sich direkt neben einer Parkanlage und sind so ein schönes Ziel nach oder auch vor einem Spaziergang.
Man vermutet außerdem, dass die Kaiserthermen nie oder nur im kleinen Stil in Betrieb genommen wurden.
Das Rheinische Landesmuseum:
Ebenfalls einen Besuch wert, ist das rheinische Landesmuseum.
Die Dauerausstellung umfasst beim Rundgang Sammlungen aus der Steinzeit, der stadtprägenden Römerzeit, der Zeit der Franken, sowie auch aus den letzten Zeiten der Kurfürsten Triers.
Zu finden gibt es unter anderem Exponate, wie z.B. den „Trierer Goldschatz“ oder das „Schulrelief“. Ebenfalls zu Bestaunen sind die großen Sammlungen an vollständig und schön erhaltenen Mosaiken.
Nach dem Museumsbesuch kann man sich nebenbei auch in den Palastgarten begeben und, an einem schönen sommerlichen Tag, die diversen Pflanzen bewundern.
Das Amphitheater:
Nicht weit entfernt, von den zuvor genannten Kaiserthermen, liegt das Amphitheater. Ehrlicherweise dazu gesagt: Zumindest das, was davon noch übrig geblieben ist.
Im 2. Jahrhundert, von den Römern gebaut, wurde das Amphitheater damals für Gladiatorenkämpfe, Hinrichtungen und Verkündigungen durch den Kaiser, genutzt. Die, für die Gladiatorenkämpfe genutzte Hebebühne, befand sich im Keller. Dieser Keller unter dem Amphitheater besteht heute noch und erinnert zusätzlich an die damalige Zeit.
Zusätzlicher Tipp für Weinliebhaber:
Trier hat einige Winzer und Weingüter zu bieten. Diese sind in der Nähe des Amphitheaters verteilt und bieten größtenteils einen schönen Ausblick. Falls es die Zeit erlaubt, kann man auch hier nicht von einem Besuch abraten.